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Fliegeruhren

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Fliegeruhren – Ein Blick von oben

Fliegeruhren gelten als wahre Ikonen in der Geschichte der Uhrmacherei. Ihre Tradition ist eng mit der der Luftfahrt verbunden. In ihrer Anfangszeit waren Pilotenuhren notwendige Instrumente im Cockpit, heute werden sie auch am Boden mit Stil und Traditionsbewusstsein am Handgelenk getragen. Ob von IWC, Breitling oder auch Sinn – zahlreiche Fliegeruhr-Modelle von diversen Marken stehen Uhrenliebhabern bei CHRONEXT zur Verfügung.

Fliegeruhren im Überblick

Fliegeruhren sind speziell auf die Bedürfnisse von Piloten ausgerichtet und bieten diesen weit mehr als einen Zeitmesser – insbesondere in der Anfangszeit der Aviatik waren Fliegeruhren hilfreiche Instrumente im Cockpit. Die Pilotenuhren aus dem 20. Jahrhundert überzeugen mit einer Vielfalt an Funktionen – sei es eine zweite Zeitzone oder ein integrierter Rechenschieber.

Im Allgemeinen zeichnen sich Fliegeruhren durch Robustheit, Stoßfestigkeit sowie ein längeres Armband, das bequem auch über der Fliegerjacke getragen werden kann, aus. Denn ursprünglich waren diese Piloten- und Militäruhren häufig im Einsatz, wenn es in den Lüften mitunter turbulent zuging. Daher mussten Fliegeruhren von Anfang an ausgesprochen hohen Ansprüchen an Widerstandskraft und Langlebigkeit gerecht werden.

Seit 2015 gibt es eine Norm für Fliegeruhren: die DIN 8330. Diese Norm wurde zusammen mit dem deutschen Uhrenhersteller Sinn entwickelt, der schon vorher gemeinsam mit dem Fachbereich Luft- und Raumfahrttechnik der FH Aachen einen Standard für Fliegeruhren (TESTAF) entwickelt hatte. Die DIN-Norm stellt hohe Ansprüche an Fliegeruhren, sodass sie auch bei professionellen Einsätzen in Flugzeugen und Hubschraubern zuverlässig eingesetzt werden können.

Fliegeruhren – Die Pioniere der Herrenuhr

Im 19. Jahrhundert waren Armbanduhren in erster Linie als Damenuhren mit Schmuckfunktion bekannt und stellten vielmehr ein Accessoire als einen Zeitmesser dar. Das Design der ersten Fliegeruhren war hingegen in erster Linie funktional: Sie waren schmucklos und möglichst robust konstruiert und verfügen oftmals über ein längeres Armband, damit man sie auch über der Fliegerjacke tragen konnte. Diese Merkmale haben sich auch die Fliegeruhren von heute bewahrt.

Die Krone einer echten Pilotenuhr ist den Bedürfnissen von professionellen Fliegern angepasst und meist groß und griffig gestaltet, sodass eine Bedienung auch mit Handschuhen möglich ist. Besondere Bedeutung kommt dem präzisen mechanischen Uhrwerk im Inneren der Fliegeruhr zu. Darüber hinaus soll sie eine sehr gute Ablesbarkeit unter allen Bedingungen gewährleisten – daher ist die Gestaltung der Zifferblätter sehr kontrastreich und die Zeiger sowie Ziffern und Indizes mit Leuchtmittel versehen. Zumeist wird ein schwarzes Zifferblatt mit weißen Zeigern, Ziffern und Indizes verwendet.

Außerdem sind viele Fliegeruhren mit einem Tachymeter versehen. Dabei handelt es sich um eine Skala auf dem Zifferblatt oder der Lünette, mit Hilfe derer in Kombination mit der Chronographenfunktion der Uhr die Geschwindigkeit eingeschätzt werden kann.

Über den Wolken: Innovationen und Weiterentwicklungen

Fliegeruhren trieben im 20. Jahrhundert die Innovationen in der Uhrenbranche entscheidend voran. So wurden von Longines – in Zusammenarbeit mit dem Flugpionier Charles Lindbergh – Fliegeruhren mit Drehzifferblättern für die astronomische Navigation ausgestattet. Insbesondere im Bereich der militärischen Luftfahrt wurden mit der Zeit Antimagnetismus und die Widerstandskraft gegenüber extremen klimatischen und kinetischen Belastungen immer essentieller. Ein Paradbeispiel für eine Pilotenuhr, die diesen Kräften hervorragend widersteht, ist die Mark XI von IWC, die über ein Innengehäuse aus Weicheisen verfügt, welches Magnetfeldern standhält.

Die Piloten von heute führen aviatische Rechnungen längst nicht mehr mithilfe einer Armbanduhr durch, doch der Mythos Fliegeruhr lebt weiter. Pilotenuhren sind ein Ausdruck technischen Ehrgeizes, uhrmacherischer Präzision sowie robuster Langlebigkeit. Uhrenliebhaber aus aller Welt begeistern sich für die schlichten Armbanduhren, die dem funktionalen Design treu bleiben.

Spezielle Funktionen von Pilotenuhren

Zwar gibt es keine genaue Abgrenzung zwischen Fliegeruhren und anderen Armbanduhr-Typen wie zum Beispiel Militäruhren. Dennoch gibt es einige Merkmale und Funktionen, die so gut wie jede Fliegeruhr aufweist und die für eine Pilotenuhr typisch sind.

Langes Armband und leichte Ablesbarkeit

Zu den Charakteristika einer Fliegeruhr gehört das längere Armband, das die meisten Uhren dieser Art besitzen. Dieses ist noch ein Relikt aus den Zeiten, als Piloten ihre Fliegeruhr über der Fliegerjacke trugen – das Band musste dementsprechend länger sein, damit die Armbanduhr bequem getragen werden konnte. Auch die gute Bedienbarkeit und die herausragende Ablesbarkeit sind Merkmale, die eine Fliegeruhr ausmachen. Klassische Fliegeruhren werden meist mit einem schwarz-weißen Zifferblatt ausgestattet, welches durch seinen Kontrast besonders gute Ablesbarkeit gewährleistet.

Robust und langlebig

Fliegeruhren gelten als besonders robust und langlebig, und das nicht ohne Grund. Von Anfang an waren diese Armbanduhren darauf ausgerichtet, auch unter härtesten Bedingungen mit Präzision und Zuverlässigkeit zu punkten. Und so zeichnen sich Fliegeruhren durch ihr robustes und kratzfestes Gehäuse, ihre Stoßsicherheit, ihre Robustheit und damit einhergehend ihre Langlebigkeit aus – das begeistert nicht nur Piloten, sondern auch Uhrenenthusiasten.

Zweite Zeitzone und Rechenschieber

Viele Fliegeruhren verfügen darüber hinaus über die Komplikation einer zweiten Zeitzone (GMT). Das ist nicht weiter verwunderlich, da Piloten regelmäßig von einer Zeitzone in eine andere reisen. So ist es ausgesprochen praktisch, die Uhrzeit sowohl am Start- als auch am Zielort im Blick behalten zu können. Heute schätzen insbesondere Geschäftsreisende und Vielflieger diese Funktion an modernen Armbanduhr-Modellen.

Darüber hinaus werden einige Fliegeruhren mit Rechenschiebern ausgestattet, wie zum Beispiel die Breitling Navitimer. Ein solcher Rechenschieber kann unter anderem dabei behilflich sein, den Treibstoffverbrauch oder auch Steig- und Sinkflugraten zu berechnen.

Die Top 6 der Pilotenuhren

Es gibt unzählige verschiedene Modelle von Fliegeruhren, doch einige bleiben länger im Gedächtnis als andere. Insbesondere in der Anfangszeit der Fliegeruhren wurden einige Modelle entwickelt, die zu wahren Uhrenlegenden wurden und sich bis heute großer Beliebtheit unter Uhrenliebhabern aus aller Welt erfreuen.

1. Cartier Santos

Die unverkennbare Cartier Santos gilt als die erste Fliegeruhr überhaupt. Sie besticht durch ihr rechteckiges Gehäuse sowie ausgezeichnete Ablesbarkeit und Funktionalität. Darüber hinaus war die Cartier Santos nicht nur die allererste Fliegeruhr, sondern machte auch die Armbanduhr, die bis dato vor allem als Damenuhr präsent gewesen war, auch zur Männersache.

2. IWC Fliegeruhr Mark XI & IWC Große Fliegeruhr

Auch die IWC Fliegeruhr Mark XI zählt zu den wahren Kult-Uhren. Der Zeitmesser wurde von 1948 bis in die 1980er Jahre hinein hergestellt und vor allem aufgrund seiner Ganggenauigkeit geschätzt, die unter extremen Bedingungen getestet wurde. Darüber hinaus verfügt die Armbanduhr über einen Weicheisenkern zur Entmagnetisierung. Ebenfalls von IWC lanciert wurde die IWC Große Fliegeruhr, die sich vor allem durch ihre enorme Größe hervortut und die bis heute einen prominenten Platz in der Kollektion der Schaffhausener Manufaktur einnimmt.

3. Breitling Navitimer

Breitling hat sich mit seinen Fliegeruhren ebenfalls der Tradition der Aviatik verschrieben und lancierte unter anderem mit der Breitling Navitimer einen Fliegerchronographen, der über einen Rechenschieber verfügt. Mithilfe dieser Funktion konnten Piloten schnell und einfach wichtige Kalkulationen durchführen. Heute erledigen diese Aufgabe Bordcomputer, doch die Navitimer bewahrt weiterhin ihren Kultstatus in den Pilotenkreisen.

4. Breguet Type XX Aeronavale

Breguet brachte mit der Breguet Type XX Aeronavale einen praktischen Fliegerchronographen mit Flyback-Funktion auf den Markt. Erstmals wurde diese Breguet-Fliegeruhr im Jahr 1954 lanciert, seitdem gab es allerdings eine überarbeitete Neuauflage. Die Uhr lässt ein sportliches Design mit der Handwerkskunst der berühmten Manufaktur verschmelzen.

5. Sinn 356 Flieger

In dieser Auflistung darf die Sinn 356 Flieger nicht fehlen. Sinn Spezialuhren konzentrierte sich von Anfang an auf die Herstellung hochwertiger, aber günstiger funktionaler Fliegeruhren. Die Sinn 356 Flieger ist beispielhaft für diese Strategie des Unternehmens. Inzwischen hat Sinn sogar eine DIN-Norm für Fliegeruhren entwickelt, die 2016 offiziell eingeführt wurde.

6. Zenith Pilot

1909 schrieb Louis Blériot Geschichte, als er als erster Mensch in einem Flugzeug den Ärmelkanal überquerte. Diese Pionierleistung vollbrachte der Franzose in 37 Minuten. Während seines Fluges trug Blériot eine Uhr von Zenith am Handgelenk. Dem Schweizer Uhrenhersteller gelang es, diese einzigartige Erfolgsgeschichte weiterzuschreiben, und Zenith stellt heute weiterhin Pilotuhren her, die in ihrem Design stark an die ersten Fliegeruhren angelehnt sind. Die Kollektion Pilot von Zenith ist die einzige Modellreihe in der Schweizer Uhrenlandschaft, die den Namen “Pilot” offiziell tragen kann.

Aus dem Cockpit ans Handgelenk: Die Geschichte der Fliegeruhr

Die Entwicklung der Fliegeruhr ist eng mit der Geschichte der Luftfahrt verbunden. Die Aviatik zählt zu den größten Ingenieursleistungen des 20. Jahrhunderts. Die Pioniere der Luftfahrt benötigten Zeitmesser, die sich durch Präzision ebenso wie durch technische Raffinesse sowie Robustheit auszeichneten, und die Uhrenhersteller lieferten sich einen ehrgeizigen Wettkampf darum, wer die beste Fliegeruhr entwickeln konnte.

Schon früh wurden die Instrumente, die für den Flug notwendig waren, im Cockpit in die Armaturentafel eingebaut. Viele von ihnen waren eine Weiterentwicklung der Chronometer für die Seefahrt, die zu diesem Zeitpunkt bereits ausgesprochen weit entwickelt waren. Mit dem Aufkommen der Armbanduhr begannen die meisten großen Manufakturen mit der Herstellung von Pilotenuhren fürs Handgelenk. Der Ehrgeiz der Uhrmacher war geweckt worden und so wollte jeder renommierte Hersteller am Mythos Aviatik teilhaben.

Der erste Hersteller, dem dies gelang, war Cartier. Im Jahr 1906 entwickelte das Unternehmen die Cartier Santos für den brasilianischen Flugpionier Alberto Santos Dumont . Andere Hersteller folgten diesem Beispiel, und die vermehrte Herstellung und Vermarktung von Flieger- und Militäruhren trug dazu bei, dass die Armbanduhr auch unter Männern populär wurde und nach und nach die Taschenuhr ablöste.